Deutsches U21 Team holt sensationell Gold

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Norick Blödorn, Mario Häusl und Hannah Grunwald
sind Weltmeister

Mit Superlativen gilt es vorsichtig umzugehen, aber der 3. Oktober 2025 ist ein Tag für die Geschichtsbücher des deutschen Speedway-Sports. Vollkommen unerwartet holt das deutsche U21 Team beim SON 2, der Paar-Weltmeisterschaft, im polnischen Torun die Goldmedaille.

Gleich zum Auftakt des Rennens starteten Norick Blödorn und Mario Häusl mit 6 Punkten gegen Schweden ins Turnier. Mit dem gleichen Resultat waren die jungen Deutschen beim nächsten Auftritt gegen Australien erfolgreich, wobei auch hier schon deutlich wurde, dass Norick Blödorn an diesem Abend mit hervorragenden Starts aufzuwarten wusste und Mario Häusl über die Distanz Geschwindigkeit aufbauen konnte.

Diese beiden Lauferfolge bedeuteten die zwischenzeitliche Führung und schon das war im internationalen Vergleich eine große Überraschung. Aber das deutsche Team konnte über das ganze Rennen hinweg ihre außergewöhnliche Leistung halten und anschließend sogar das polnische Team mit der gleichen Wertung schlagen, wobei sich Norick Blödron und Maksymilian Pawlczak einen heißen Kampf um den ersten Platz lieferten und Mario Häusl dem Druck standhielt und wieder als Dritter einkam.

Etwas leichter war die Aufgabe gegen Lettland. Auch hier gewann Norick Blödorn den Start, aber Mario Häusl war so schnell, dass er nicht nur die Gegner, sondern auch seinen Teampartner überholte und erstmals ein Doppelsieg errungen wurde.

Im ihrem fünften Lauf konnten die beiden jungen Deutschen gegen die Briten wieder mit einem 6 zu 3 gewinnen, wobei Blödorn von Beginn an führte und Häusl auf dem dritten Platz Druck machte.

In der Zwischenwertung lag Deutschland nun schon mit drei Punkten vor Dänemark und genau gegen dieses starke Team musste im nächsten Lauf gefahren werden. Hier gab es nur ein 3 zu 6, wobei Norick Blödorn erneut in Führung ging und erst in der letzten Runde von Villads Nagel passiert wurde.

So lagen vor dem letzten Durchgang Dänemark und Deutschland gleichauf an der Spitze des Klassements und Australien drei sowie Polen vier Punkte dahinter.

Da Dänemark im vorletzten Lauf des Abends gegen Polen nur vier Punkte holte, wussten die Deutschen, dass im letzten Lauf gegen Tschechien ein zweiter und dritter Platz ausreichend sein würden. So ließen sie den superschnellen Adam Bednar fahren und sicherten als geschlossenem Paar den Gesamtsieg ab und damit war die Sensation perfekt.

Das deutsche Team stand bei der Siegerehrung in der Mitte und bekam den Pokal für den Sieg im Speedway of Nations 2 überreicht, der gemeinsam mit Teamchef Sascha Dörner in die Höhe gestreckt wurde. Hannah Grunwald, die als Dritte das Team verstärkte, ist die erste Frau, die bei so einem Wettbewerb angetreten ist und damit genauso Weltmeister wie Mario Häusl und Norick Blödorn, der in seinem letzten U21 Rennen nicht nur die erhoffte Medaille, sondern sogar die goldene überreicht bekam.

Das deutsche U21 Team hat mit seiner hervorragenden Leistung am deutschen Nationalfeiertag einen wahrhaft historisch zu nennenden Erfolg errungen.

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