Im Winter den Fahrstil den Straßenverhältnissen anpassen

Raureif, Schnee und Glatteis erwischt die meisten Autofahrer sprichwörtlich „eiskalt“. Am Vorabend hat es noch geregnet und morgens sind die Straßen weiß.
Bei der amtlichen Hauptuntersuchung (HU) von Kraftfahrzeugen wurde im Zuge der EU-Harmonisierung zum 20. Mai 2018 eine neue Mangelkategorie eingeführt.
Neue Kategorie "Gefährlicher Mangel" bei der Hauptuntersuchung

Künftig gibt es neben dem „Geringen Mangel“ und dem „Erheblichen Mangel“ auch eine Kategorie „Gefährlicher Mangel“.
Egal, ob Urlaubsreise oder die tägliche Pendelstrecke zur Arbeit – wer mit dem Auto fährt, braucht starke Nerven.
Die Reifen am Auto sind das Sicherheitselement schlechthin, denn auf gerade mal etwa Postkarten großen Flächen gilt es, alle Kräfte auf die Fahrbahn zu übertragen – beim zügigen Beschleunigen und in flotten Kurven ebenso wie beim Tritt auf die Bremse.
Reißverschlussverfahren: Zu frühes Enfädeln ist gefährlich

Unfälle, Baustellen und andere Fahrbahnverengungen führen vor allem auf Autobahnen häufig zu Staus – auch, weil viele Autofahrerinnen bzw. -fahrer sich nicht immer richtig verhalten.
Dabei ist das Vorgehen in solch einem Fall in § 7 Absatz 4 der Straßenverkehrsordnung eindeutig geregelt.
Für die Sicherheit entscheidend: Richtiger Luftdruck und ausreichend Profil

Mit zu wenig Luftdruck steigt das Unfallrisiko
Wenn ein Autofahrer einem Hindernis ausweichen und danach in die Spur zurück muss, ist der Luftdruck von entscheidender Bedeutung. Bereits mit 0,5 bar Unterluftdruck auf beiden Achsen reagiert das Fahrzeug nicht mehr präzise auf die Lenkbewegungen und drängt deutlich nach außen.
Wenn ein Autofahrer einem Hindernis ausweichen und danach in die Spur zurück muss, ist der Luftdruck von entscheidender Bedeutung. Bereits mit 0,5 bar Unterluftdruck auf beiden Achsen reagiert das Fahrzeug nicht mehr präzise auf die Lenkbewegungen und drängt deutlich nach außen.
Die Erklärung: Mit zu wenig Luftdruck wird die Seitenwand des Reifens wesentlich stärker verformt, das heißt, der Reifen kann die auftretenden Quer- oder Seitenkräfte nicht schnell genug übertragen – er wird schwammiger.